Übersetzungen von einer Sprache in die andere sind immer schwierig. Der Philosoph Walter Benjamin hat dazu einen wichtigen Aufsatz geschrieben, der selbst oft übersetzt wurde. Wie es dabei zu produktiven Missverständnissen gekommen ist, beschreibt die Kulturwissenschaftlerin Birgit Haberpeuntner in einem Gastbeitrag. 
Kategorie: Bedeutungsverschiebung
Erstellt am 03.04.2016.
Von überraschenden Nahaufnahmen der Zwergplaneten Ceres und Pluto über die angebliche Entdeckung einer "zweiten Erde" bis hin zu Kandidaten für die älteste Sterngeneration unseres Universums: ein kleiner Rückblick auf das Jahr 2015 in Astronomie und Weltraumfahrt.

Kategorie: Weltraum
Erstellt am 30.12.2015.
Spätestens seit den Pariser Attentaten ist die Debatte neu entbrannt: Wie entwickelt der einzelne Muslim seine "religiöse Identität" in den westlichen Kulturen? Der Islam steht auch im Zentrum vieler neuer Romane. Wie der Germanist Nadjib Sadikou in einem Gastbeitrag schreibt, können sie - angesichts der schwelenden Ängste - neue Sichtweisen eröffnen. 
Kategorie: Literatur
Erstellt am 02.12.2015.
Wenn Ökonomen von einem "Transplant" sprechen, meinen sie die Einführung fremder Rechtsordnungen: Das können Gesetze sein, aber auch so alltägliche Dinge wie Ampeln. Mit dieser besonderen Form des Kulturimports beschäftigt sich der Ökonom Valentin Seidler. Er stellt sein Forschungsprojekt in einem Gastbeitrag vor. 
Kategorie: Kultur-Export
Erstellt am 30.11.2015.
Tragikomödien gibt es nicht nur im Kino oder Theater. Auch im realen Leben liegen Weinen und Lachen oft knapp nebeneinander. Es war vor allem die Psychoanalyse, die dieser Ambivalenz nachgegangen ist. Wie Komik beim Trauern helfen kann, beschreibt der Kulturwissenschaftler Steffen Krüger in einem Gastbeitrag. 
Kategorie: Gastbeitrag
Erstellt am 23.11.2015.
Ein Richtungsstreit tobt in Europa, der da lautet: Rückkehr zu mehr Nationalstaat oder mehr Europäische Union? Die Bankexpertin Gertrude Tumpel-Gugerell plädiert in einem Gastbeitrag für letzteres und fasst zusammen, wie die europäische Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft vollendet werden soll - ein gemeinsames Finanzministerium inklusive. 
Kategorie: Forum Alpbach 2015
Erstellt am 20.08.2015.
Nach Ansicht der deutschen Politikwissenschaftlerin Ronja Kempin ist die europäische Verteidigungspolitik auf halbem Wege stehen geblieben. Sie fordert eine konsequente Zusammenarbeit über Grenzen hinweg: Das sei für die Bewahrung des Friedens notwendig, schreibt Kempin in einem Gastbeitrag - und könnte überdies Milliarden Euro sparen. 
Kategorie: Forum Alpbach 2015
Erstellt am 11.08.2015.
Die Weltbevölkerung wächst - und mit ihr der Bedarf an hochwertiger Nahrung. Das ist nicht die einzige Herausforderung, die auf uns zukommt, schreibt die Ernährungswissenschaftlerin Hannelore Daniel in einem Gastbeitrag: "Die Lebensmittel von morgen müssen eine gesündere Lebensführung ermöglichen." 
Kategorie: Forum Alpbach 2015
Erstellt am 07.08.2015.
Die Entwicklung der gentechnischen Methoden schreitet rasant voran - damit scheint auch die Keimbahntherapie in greifbare Nähe zu rücken. Der Genetiker Markus Hengstschläger macht in einem Gastbeitrag auf die möglichen Risiken solcher Eingriffe aufmerksam: Die Wechselwirkung der Gene sei noch viel zu wenig erforscht. 
Kategorie: Forum Alpbach 2015
Erstellt am 03.08.2015.
Nach den Gedenkveranstaltungen zum Kriegsende 1945 zieht die Historikerin Heidemarie Uhl eine erste Bilanz. Sie schreibt in einem Gastbeitrag: Das Jahr 2015 war eine Zäsur im Umgang mit der österreichischen Vergangenheit. Die Politik habe 1945 nun offiziell und eindeutig als Befreiung deklariert. 
Kategorie: Gastbeitrag
Erstellt am 03.07.2015.
Napoleon, Othello und die Nibelungen haben eines gemeinsam: Sie waren Hauptfiguren pantomimischer Schaustücke, die ab dem 18. Jahrhundert in den Zirkussen Europas ein großes Publikum anzogen. Die Aufführungen mischten historische Informationen mit Unterhaltung - und waren damit eine Art Vorgänger des heutigen "histotainment". 
Kategorie: Kulturwissenschaft
Erstellt am 29.06.2015.
Im Kampf gegen die globale Erwärmung gilt das Zweigradziel als der Richtwert schlechthin. Vielleicht sollte man sich dennoch davon verabschieden. Denn es schadet mehr, als es nutzt, meint zumindest der Wissenschaftssoziologe Mathis Hampel in einem Gastbeitrag. Es vermische Wissenschaft mit Politik. Zudem sei es abstrakt und fern genug, um sich dafür nicht anzustrengen. 
Kategorie: Klimapolitik
Erstellt am 22.06.2015.
Virtuelles Flanieren durch historische, längst veränderte Stätten; die Zusammenarbeit von Autor und Publikum; die Analyse riesiger Mengen an Literatur: All das ist durch die Digitalisierung der Geisteswissenschaften möglich geworden. Ein Überblick über einige erfolgreiche bzw. vielversprechende Projekte. 
Kategorie: Digital Humanities
Erstellt am 15.06.2015.
Die Digitalisierung hat auch vor den Geisteswissenschaften nicht Halt gemacht. Sie lässt es zu, riesige Mengen an Daten zu durchforsten und auszuwerten. Das ist mehr als ein Hilfsmittel für die "Humanities" und gräbt das Fach um, schreibt der Germanist Simon Ganahl in einem Gastbeitrag. 
Kategorie: Digitalisierung
Erstellt am 12.06.2015.
Mehrere Sprachen, die gemeinsam am Schulhof und bei Behörden gesprochen werden: Das ist in Österreich nichts Neues, das war schon in der k. u. k. Monarchie weit verbreitet. Bestes Beispiel dafür ist Lemberg: Wie diese mehrsprachige Stadt im 19. Jahrhundert kommunizierte, beschreibt die Sprachwissenschaftlerin Stefaniya Ptashnyk. 
Kategorie: Gastbeitrag
Erstellt am 01.06.2015.