Dies zeigt eine Studie an Briten und der in Namibia lebenden Volksgruppe der Himba, die noch weitgehend unbeeinflusst von der modernen Zivilisation lebt.
Weinen und Lachen sind universell
Die Studie in den "Proceedings of the National Academy of Sciences": "Cross-cultural recognition of basic emotions through nonverbal emotional vocalizations" von Disa A. Sauter et al.
Beiden Gruppen spielten die Forscher des University College in London in der jeweiligen Sprache eine emotionale Geschichte vor - etwa dass ein Mensch nach dem Tod eines Angehörigen sehr traurig ist. Danach hörten die Teilnehmer diverse Gefühlslaute der jeweils anderen Kultur wie Lachen oder Weinen und sollten auswählen, welche Äußerungen zu der Geschichte passen.
"Die Menschen aus beiden Gruppen konnten die grundlegenden Emotionen - Wut, Angst, Ekel, Freude, Trauer und Überraschung - anscheinend leicht erkennen", sagt Studienleiterin Sophie Scott. "Das deutet darauf hin, dass diese Emotionen - und ihre Stimmlaute - in allen menschlichen Kulturen ähnlich sind."
science.ORF.at/APA/apn