Dort schwammen bis zu 200.000 Plastikstücke je Quadratkilometer auf der Meeresoberfläche. Die meisten hatten nicht einmal einen Zentimeter Durchmesser.
Phänomen kein Einzelfall
Der Fund wurde am Mittwoch von der Organisation Sea Education Association (SEA) bei einem Treffen von Meeresforschern in Portland (US-Bundesstaat Oregon) vorgestellt. SEA-Sprecherin Lavender Law sagte vor Journalisten, dass die schwimmende Müllhalde im Atlantik mit dem schon länger untersuchten Phänomen im Pazifik ("Great Pacific Garbage Patch") vergleichbar ist.
Die Ergebnisse vom Atlantik stützen sich auf die bisher längsten und umfangreichsten Nachforschungen in einem Weltmeer, sagte Law. Sie wurden unter anderem von der Woods Hole Oceanographic Institution in der Nähe von Boston durchgeführt. Dafür stachen die Forscher 6.100 Mal mit großen Netzen im Schlepptau in See.
science.ORF.at/dpa