Dies teilte die staatliche Nationale Indio-Stiftung (Funai) gestern mit. Die Lichtungen waren bereits zuvor auf Satellitenaufnahmen aufgefallen. Die Funai schätzt, dass etwa 200 Menschen in der kleinen Siedlung leben (siehe Foto).
Sowohl die Hütten als auch die angelegten Maisfelder seien neu und vermutlich höchstens ein Jahr alt. Das lasse sich unter anderem aus dem Stand der Anpflanzungen ablesen. Nach Fundai-Angaben gilt das Gebiet als die Region mit der höchsten Anzahl unkontaktierter Völker. Bisher registrierte die Stiftung mindestens 14 derartige Stämme. Die Existenz der indigenen Gruppen wird durch illegale Fischer, Jäger, Goldsucher sowie durch grenzübergreifenden Drogenschmuggel bedroht.
science.ORF.at/APA/dpa
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