Bis 2014 erhält es damit weiter Förderungen durch das Wissenschaftsministerium über die Uni Wien - "mit einer möglichen Verlängerung bis zum Ende der nächsten Leistungsvereinbarungsperiode 2015", wie die Uni Wien in einer Aussendung bekanntgab.
Guten Ruf ausbauen
Die Uni hat für die Förderung besonders innovativer, fächerübergreifender Forschungsgebiete das Instrument der "Forschungsplattform" geschaffen, um das existenzbedrohte Institut zu retten. Name und Standort des ESI in der Wiener Boltzmanngasse bleiben erhalten, als Direktor wurde Joachim Schwermer, Professor für Mathematik an der Uni Wien, bestellt.
"Mit der neuen organisatorischen Struktur wollen wir die Ziele des ESI weiterführen und dessen internationale Reputation weiter ausbauen", wird Schwermer in der Aussendung zitiert. Herausragenden Wissenschaftlern aus der Welt der Mathematik und Physik solle "ein Forum des Austausches und der Vernetzung" geboten werden, so Schwermer.
Sechs Programmschwerpunkte jährlich sind ebenso geplant wie Workshops, Konferenzen, Summer Schools und die Einladung von Gastwissenschaftlern. Als erster ebensolcher wird der französische Mathematiker Wendelin Werner am 21. September zum offiziellen "Restart" des ESI einen Vortrag halten. Werner ist Professor an der renommierten Universität Paris-Sud und Träger der Fields-Medaille 2006, eine der höchsten Auszeichnungen für Mathematiker.
science.ORF.at/APA