Sie soll herausragende Leistungen auf dem Gebiet der theoretischen Quantenoptik würdigen, gab das Innsbrucker Institut für Quantenoptik und Quanteninformation in einer Aussendung bekannt.

Universität Innsbruck
Der ausgezeichnete Quantenphysiker Peter Zoller.
Brückenschlag zur Festkörperphysik
Zoller verfasste Arbeiten zur Wechselwirkung von Laserlicht und Atomen. Neben grundsätzlichen Entwicklungen in der Quantenoptik sei ihm insbesondere auch der Brückenschlag zur Quanteninformation und Festkörperphysik gelungen. Gemeinsam mit Ignacio Cirac schlug Zoller 1995 ein Modell für einen Quantencomputer vor, der auf der Wechselwirkung von Lasern mit kalten, in einer elektromagnetischen Falle gespeicherten Ionen basiere. In Grundzügen sei diese Idee in den vergangenen Jahren experimentell bereits umgesetzt worden.
Der Hamburger Preis für theoretische Physik ist für den Preisträger mit der Verpflichtung verbunden, einige Zeit in Hamburg am Zentrum für Optische Quantentechnologien (ZOQ) zu forschen und zu lehren. Zoller will in Hamburg Vorlesungen halten und mit den dort tätigen Forschern und Studierenden zusammenarbeiten.
Ö1 Sendungshinweis:
Über die Auszeichnung berichtet auch Wissen Aktuell am 25.11. um 13:55.
science.ORF.at/APA