Insbesondere die Senkung des Methangas-Ausstoßes habe die Wissenschaftler überrascht, sagte Peter Moate vom Forscherteam des Landwirtschaftsministeriums im australischen Bundesstaat Victoria. Es sei die höchste jemals mit einem Futtermittel erzielte Reduzierung.
Gesündere Milch
Zugleich führen die Traubenrückstände, die aus Schale, Kernen und Stielen der Trauben bestehen, zu mehr Fettsäuren in der Kuhmilch. Diese seien mit dem Futtermittelzusatz um das Sechsfache erhöht, sagte Moate. Die Fettsäuren seien besonders für die Herzgesundheit von Vorteil, dienten aber auch zur Bekämpfung von Krebs, Diabetes und Arthritis.
Zudem soll der Zusatz im Futtermittel für höhere Werte der gesunden Antioxidantien in der Milch verantwortlich sein - hier sind dem Forscher zufolge aber noch weitere Tests notwendig. Die Studie ist Teil eines Programms zur Untersuchung von Wegen, den Ausstoß des Treibgases Methangas zu senken.
science.ORF.at/APA/AFP