Das entspricht laut Forschern dem Hundertfachen der aktuell erneuerbaren Süßwasserressourcen in Afrika. Die Reservoirs können allerdings nur schwer angezapft werden.
Schwer zugänglich
Zur Studie in den "Environmental Research Letters":
"Quantitative maps of groundwater resources in Africa" A.M. MacDonald et al.
Um den versteckten Wasserreserven in Afrika auf die Spur zu kommen, werteten die Forscher des British Geological Survey in Edinburgh und des University College in London bereits erstellte Karten, vorhandene Daten und verschiedenste Veröffentlichungen aus. Demnach sind die größten Grundwasservorkommen in Libyen, Algerien, Ägypten, dem Sudan und dem Tschad zu finden. Sie ließen sich aber nur schwer nutzen.

British Geological Survey
Der Studie zufolge lassen sich die Vorkommen in den meisten Regionen nur mit manuellen Pumpen anzapfen, dies entspricht einer Förderkapazität von 0,3 Litern pro Sekunde. In diesen Gegenden gebe es somit aber genügend Wasser, um die dortige Bevölkerung zu versorgen. Dagegen seien die Möglichkeiten nur sehr beschränkt, Vorkommen mit Bohrungen kommerziell anzuzapfen und so fünf Liter pro Sekunde zu fördern.
science.ORF.at/APA/AFP