Auch der Umfang des Frühstücks könnte eine Rolle spielen, berichtet ein internationales Forscherteam im "International Journal of Obesity".
Die Studie
"Timing of food intake predicts weight loss effectiveness", International Journal of Obesity (29.1.2013; doi: 10.1038/ijo.2012.229).
Ö1-Sendungshinweis
Über diese Studie berichtet auch "Wissen aktuell", Mittwoch, 30.1.2013, 13:55 Uhr.
Bisher setzten die meisten Programme zum Abnehmen beim Verhältnis zwischen Energieaufnahme und -verbrauch an. Aus Tierstudien ist jedoch bekannt, dass es auch einen Zusammenhang zwischen der Fütterungszeit und der Gewichtszunahme gibt. Die Forscher von der spanischen Universität Murcia haben nun gezeigt, dass beim Menschen der Zeitpunkt der Mahlzeiten beim Abnehmen ebenfalls eine Rolle spielt.
Für die Studie unterteilten die Wissenschaftler 420 übergewichtige Spanier in zwei Gruppen. Jene, die ihre Hauptmahlzeit vor 15.00 Uhr zu sich nahmen, verloren durchschnittlich 9,9 Kilo, 11,3 Prozent ihres Ausgangsgewichts. Sie verringerten ihr Gewicht um ein Viertel stärker als jene, die erst nach 15.00 Uhr richtig essen. Bei den späten Essern wurde außerdem eine verringerte Insulinsensibilität - ein Risikofaktor für Diabetes - festgestellt.
science.ORF.at/APA/sda
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