"Die Technik ist marktreif", sagte Jens Burfeind, Leiter des Fraunhofer-Forschungsteams des Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (UMSICHT) der "Neuen Ruhr Zeitung". "Jetzt geht es darum, sie für die Massenfertigung vorzubereiten."
"Je mehr erneuerbare Energien in die Stromnetze eingespeist werden, desto mehr Schwankungen kann es geben", sagte Burfeind der Zeitung. Die Batterie solle helfen, die Energie aus Sonne, Wind und Biomasse zu speichern und den Strom dann abzurufen, wenn er benötigt werde. Das Institut will die Batterie dem Bericht zufolge im April auf einer Messe in Hannover vorstellen.
Redox-Flow-Batterie
Bei dem Prototypen handelt es sich um eine sogenannte Redox-Flow-Batterie (Red für Reduktion = Elektronenaufnahme, Ox für Oxidation = Elektronenabgabe). Diese speichern elektrische Energie in chemischen Verbindungen, flüssigen Elektrolyten.
Die Ladung und Entladung der Elektrolyten findet dabei in kleinen Reaktionskammern statt. Mehrere dieser Zellen werden nebeneinander zu Stapeln, Stacks, aufgereiht. Doch bisher liefern die auf dem Markt verfügbaren etwa DIN-A4- Blatt großen Batterien (1/16 Quadratmeter) nur eine Leistung von 2,3 Kilowatt.
Den Fraunhofer-Forschern ist es nach Eigenangaben nun gelungen, die Größe der Stacks und damit die Leistungsfähigkeit deutlich zu erhöhen.
science.ORF.at/AFP
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