Es soll Politikern, Botschaftsangehörigen sowie Ministeriumsvertretern "eine Grundlage über den derzeitigen Stand der österreichischen Wissenschaft" zu den wesentlichen Themen im Zusammenhang mit dem Ersten Weltkrieg bieten und auch als Anstoß zur Diskussion über den Ersten Weltkrieg dienen, teilte das Außenministerium am Montag in einer Aussendung mit.
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- Das Grundlagenpapier, Außenministerium (pdf-Datei)
"Aus österreichischer Sicht"
Es handle sich "um eine Arbeit aus österreichischer Sicht und in europäischer Perspektive, die in den allgemeinen, historischen Hintergrund eingebettet ist", heißt es in der Einleitung zu dem Papier, an dem unter anderen Manfried Rauchensteiner, Helmut Konrad, Anton Pelinka, Oliver Rathkolb, Verena Moritz, Stefan Karner und Heidemarie Uhl mitgearbeitet haben.
Auf knapp 50 Seiten beschäftigt es sich in einzelnen Beiträgen unter anderem mit der Rolle Österreich-Ungarns im Ersten Weltkrieg, der Frage der Kriegsschuld, der sozialen Militarisierung, Fronterfahrungen, humanitären und allgemeinen Folgen des Kriegs sowie der Frage, wie sich der Erste Weltkrieg im Gedächtnis Österreichs und Zentraleuropas eingebrannt hat.
Den Abschluss bildet eine Chronologie mit besonderer Berücksichtigung Österreich-Ungarns. Seitens des Außenministeriums wird betont, dass die Beiträge "in der ausschließlichen Verantwortung der jeweiligen AutorInnen liegen".
science.ORF.at/APA