Die Studie in "Frontiers in Human Neuroscience":
"Attention shifts the language network reflecting paradigm presentation" von Kathrin Kollndorfer et al., erschienen im November 2013.
Für die Studie an der Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin der MedUni Wien wurden gesunde Probanden untersucht. Ihnen wurden einfache Hauptwörter entweder gesprochen über einen Kopfhörer präsentiert oder schriftlich auf einem Bildschirm. Daraufhin mussten die Testpersonen passende Verben bilden. Die betroffenen Areale wurden mithilfe der funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT) bestimmt.
"Je nachdem, ob die Wörter gehört oder gesehen wurden, feuerten die Neuronen an unterschiedlichen Stellen im Netzwerk", berichtete Kathrin Kollndorfer, die gemeinsam mit Veronika Schöpf die Studie geleitet hat. Die sprachverarbeitenden Gehirnareale finden sich laut Aussendung der MedUni nicht bei allen Menschen an der gleichen Stelle. Schöpf erläuterte, dass daher für den jeweiligen Patienten eine "individuell zugeschnittene Planung im Rahmen der radiologischen Untersuchung von größter Wichtigkeit ist". Gemeinsam mit dem Betroffenen werde dann die beste Lösung für die Operation erarbeitet.
science.ORF.at/APA