Das teilte das Europäische Kernforschungszentrum (CERN) gestern mit. "Es herrscht große Begeisterung, wir sind voller Erwartung", sagte CERN-Generaldirektor Rolf-Dieter Heuer. Am 18. Juni sind die letzten Verbindungen zwischen den neuen supraleitenden Magneten des 27 Kilometer langen unterirdischen LHC-Rings geschlossen worden.
Ö1 Sendungshinweis:
Darüber berichtet auch Wissen Aktuell am 24. 06. 2014.
Forscher hatten 2012 mit der Hilfe des LHC klare Hinweise auf die Existenz des Higgs-Bosons gefunden. Neue Experimente sollen weitere Aufschlüsse über die Beschaffenheit des Teilchens liefern. Für dessen Vorhersage hatten die Physiker Peter Higgs und Francois Englert im vergangenen Jahr den Physik-Nobelpreis erhalten.
Bei den neuen Forschungsreihen kann der LHC Elementarteilchen mit 14 TeV (Teraelektronenvolt) aufeinanderjagen - doppelt so viel wie bisher. Zudem sind von den Zerfallsprodukten der Teilchenkollisionen, in denen nach Higgs-Spuren gesucht wird, statt 20 Millionen nun 40 Millionen Bilder pro Sekunde möglich.
science.ORF.at/APA/dpa