Damals beendete der Fußball für einen kurzen Moment die Grabenkämpfe. Platini betonte bei der Enthüllung die "universelle Sprache des Fußballs", die schon vor 100 Jahren zu einem "Akt der Menschlichkeit" geführt, Menschen vereint habe und heute als "Vorbild für die Jugend" dienen soll.
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Briten und Deutsche gemeinsam
Britische und deutsche Soldaten lagen damals im Kriegswinter nahe der Ortschaft Ypern in den Schützengräben, nur wenige hundert Meter trennten sie. Als Weihnachtslieder angestimmt wurden, trauten sich erst wenige, dann mit der Zeit immer mehr Soldaten aus den Stellungen. Sie begrüßten einander per Handschlag, zeigten sich Bilder aus der Heimat, rauchten ein paar Zigaretten zusammen - und spielten Fußball.
Dieser Moment, den die Engländer "Christmas Truce" nennen, ist historisch verbrieft, Zeugnisse dafür gibt es aber nur wenige. Zu groß war die Sorge, später in der Heimat noch wegen Verrats angeklagt zu werden. Das Match sollen die Deutschen laut den Tagebüchern des sächsischen Soldaten Kurt Zehmisch 3:2 gewonnen haben.
science.ORF.at/APA/AFP
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