Die Organisation rät deshalb in ihrem am Mittwoch erschienenen Bericht "Das große Fressen", den Konsum tierischer Lebensmittel zu verringern. Fleisch, Eier oder Milch seien in der Herstellung wenig umwelt- und ressourcenschonend - etwa weil das Tierfutter in Südamerika angebaut und dann importiert wird.
Links:
- WWF-Bericht "Das große Fressen" (pdf-Datei)
- WWF Deutschland
Ö1 Sendungshinweis:
Über das Thema berichtete auch "Wissen aktuell" am 1. April 2015 um 13.55 Uhr.
Empfehlungen für gesunde und ökologische Ernährung
"Wenn verfügbare Flächen immer mehr schwinden, können wir uns den derzeitigen Lebensstil künftig nicht mehr leisten", sagte WWF-Klimaschutz-Referentin Tanja Dräger de Teran der Deutschen Presse-Agentur. Die Organisation hat daher neue Ernährungsempfehlungen vorgestellt. Die zentrale Botschaft: weniger Fleisch und tierische Produkte essen. Und hier die Empfehlungen im Detail:
- Weniger, aber dafür besseres Fleisch konsumieren. Gut seien etwa 350 Gramm pro Woche. Diese Menge ist nach WWF-Angaben gesundheitlich unbedenklich, wenn ausreichend Hülsenfrüchte und Vollkorn-Getreide gegessen werden.
- Regelmäßig heimische Hülsenfrüchte wie Lupine oder Linsen essen: Sie dienen neben Getreide als Lieferanten von Eisen und Zink.
- Den Verzehr von Eiern und Eierprodukten reduzieren.
- Fisch darf man sich nach WWF-Angaben als Delikatesse gönnen - aber nicht jeden Tag.
- Regionale und saisonale Lebensmittel einkaufen.
- Lebensmittelabfälle vermeiden.
science.ORF.at/dpa
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