Standort: science.ORF.at / Meldung: "Bergbau gefährdet Weltnaturerbe"

Elefantenmutter mit Jungem im südafrikanischen Krüger-Nationalpark

Bergbau gefährdet Weltnaturerbe

Die weltweite Suche nach Bodenschätzen gefährdet laut einer neuen Studie der Umweltorganisation WWF fast ein Drittel des Weltnaturerbes. In Afrika seien sogar 61 Prozent der als besonders schützenswerten Gebiete in Gefahr. Ursache ist vor allem der Abbau von Öl- und Gasvorkommen.

WWF 01.10.2015

Zum Weltnaturerbe der UNO-Organisation Unesco zählen etwa der Grand Canyon in den USA, das Great Barrier Reef vor Australien und der Selous-Tierpark im ostafrikanischen Tansania. In den Gebieten leben etwa seltene Berggorillas, Elefanten oder Wale.

Der WWF warnt internationale Investoren, sich an der Ausbeutung der Bodenschätze in solchen Regionen zu beteiligen. "Wir wollen, dass die Investoren wissen, was sie tun", sagte die WWF-Sprecherin Rebecca Pain der Deutschen Presse-Agentur in London. "Oftmals sind sie sich der Gefahren für die Umwelt gar nicht bewusst."

science.ORF.at/dpa

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