Die höchsten Forschungsausgaben verzeichnete erneut Volkswagen. Im Kontinentalvergleich hat sich in den vergangenen Jahren indes eine Wachablöse vollzogen: Mit einem Anteil von 35 Prozent zeichnete Europa 2007 noch für den Großteil der weltweiten Aufwendungen in Forschung und Entwicklung (F&E) verantwortlich. Nordamerika folgte damals auf dem zweiten Rang mit 34 Prozent, auf dem dritten asiatische Unternehmen mit 27 Prozent.
Im Lauf der folgenden Jahre haben Europa und Asien aber die Plätze getauscht. Heuer liegt der europäische Anteil nur noch bei 28 Prozent, während auf Asien bereits 35 Prozent entfallen. Besonders starke Zuwächse verzeichneten hier China, Indien, Japan, Singapur und Südkorea.

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Auf den Top-Fünf-Plätzen auf Unternehmensebene finden sich im "Global Innovation 1.000"-Ranking hinter Volkswagen mit einem F&E-Budget von 15,3 Mrd. Dollar die gleichen vier Firmen wie schon 2014: Samsung folgt mit 14,1 Mrd. Dollar, mit Respektabstand auf Platz drei landet auch heuer Intel (11,5 Mrd.). Knapp dahinter folgt Microsoft (11,4 Mrd.). Der Pharmariese Roche wird der am Dienstag veröffentlichten Untersuchung zufolge heuer 10,8 Mrd. in die Forschung stecken. Die Top Ten komplettieren Google, Amazon, Toyota, Novartis und Johnson & Johnson.
Die heimische Firma mit den höchsten F&E-Ausgaben bleibt voestalpine, deren Forschungsausgaben allerdings von 174 Millionen Dollar (2014) heuer auf 161 Mio. sinken. Das bedeutet heuer Rang 618 (2014: 560). Die weiteren österreichischen Vertreter: Andritz (112 Mio. Dollar, Rang 832), ams (102 Mio. Dollar , Rang 906) und Zumtobel (98 Mio. Dollar, Rang 936).
science.ORF.at/APA
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