Die Investitionen für Forschung sind demnach zwischen 2007 und 2013 um 31 Prozent auf 1,478 Billion US-Dollar (1,37 Billion Euro) gestiegen. Im selben Zeitraum habe sich das globale Bruttoinlandsprodukt um 20 Prozent erhöht.
USA an der Spitze
Der Bericht
Den höchsten Anteil an den weltweiten Forschungsausgaben haben die USA mit 28 Prozent. Danach folgen China mit 20 und die Europäische Union mit 19 Prozent vor Japan (10 Prozent). Die restlichen 23 Prozent verteilen sich laut Unesco vor allem auf bevölkerungsreiche Länder - sie machen zusammen 67 Prozent der Weltbevölkerung aus.
Die Unesco macht auch deutliche Unterschiede beim Verhältnis zwischen öffentlich und privat finanzierter Forschung aus. So seien öffentliche Ausgaben etwa in Italien, Großbritannien, Frankreich Australien oder Kanada eingefroren oder teils drastisch reduziert worden.
Die Unesco warnt in dem Bericht, Grundlagenforschung zu vernachlässigen und sich ausschließlich auf angewandte Forschung zu konzentrieren. Öffentlich und privat finanzierte Forschung müssten verknüpft werden.
"Investitionen in Forschung und Entwicklung werden weltweit als Schlüssel für die wirtschaftliche Entwicklung verstanden", hieß es seitens der Unesco. Viele afrikanische Länder hätten etwa ihre Forschungsausgaben erhöht.
science.ORF.at/dpa
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