Die Studie in "Nature Nanotechnology":
"A Transparent, Bending Insensitive Pressure Sensor" von T.Someya et al., erschienen am 25. Jänner 2016.
Wie sie in der Studie schildern, sind die Sensoren nur 3,4 Mikrometer stark - nicht einmal halb so dick wie Frischhaltefolie. Die Sensoren würden erlauben, die Untersuchung in digitaler Form aufzuzeichnen, erklärten die Forscher um Takao Someya von der Universität Tokio und Shigang Suo von der Universität Harvard.
Damit könnten die Ergebnisse an andere Ärzte an einem anderen Ort weitergegeben werden. "Der neue Sensor würde es ermöglichen, das menschliche Empfinden zu messen, so dass die Ergebnisse des Abtastens geteilt werden könnten", so Someya.

2016 Someya Laboratory
"In Zukunft könnten wir gewisse Empfindungen aufzeichnen und fühlbar machen, die nur von einem erfahrenen Arzt wahrgenommen werden können", erläutert der Wissenschaftler. Seinen Angaben zufolge arbeiten viele andere Forscher an der Entwicklung flexibler Drucksensoren, doch seien diese anfällig, wenn sie gebogen oder gedreht würden. Ihr neuer Sensor registriere jedoch Druck selbst dann noch akkurat, wenn er wie Stoff verdreht werde.
science.ORF.at/APA/AFP