Standort: science.ORF.at / Kategorie " Alpbacher Technologiegespräche 2015"

Mehrere tanzende Roboter namens "Robi" aus Japan

Auch Maschinen brauchen Moral

Kann ein Roboter Gut und Böse unterscheiden? Noch nicht, sagt der Kognitionswissenschaftler Matthias Scheutz. Aber die Zeit drängt, dass autonome Maschinen auch moralische Probleme lösen können. Denn ihre Aufgaben werden immer komplexer.

Technologiegespräche Alpbach 01.09.2015

Eine Banane trägt eine schwarze Sonnenbrille und Kopfhörer

Lernen mit einem "elektrischen Bananenklavier"

Die Digitalisierung in den Klassenzimmern ist nicht aufzuhalten. Immer mehr Schülerinnen und Schüler besitzen bereits im Volksschulalter ein Smartphone. Und auch die Lehrer und Lehrerinnen setzen vermehrt auf digitale Medien - die meisten allerdings nicht so kreativ wie ein Wiener Lehrer mit seinem "elektrischen Bananenklavier".

Technologiegespräche Alpbach 31.08.2015

Eine grüne Wiese mit einem Baum aus Dollarnoten, die zum Teil vom Wind verweht werden

Bioökonomie: Grüner Kapitalismus

Bioökonomie befasst sich mit der Frage, wie Wirtschaft ganzheitlich umweltbewusst gestaltet werden kann. Ein häufiges Problem: Abfallprodukte werden viel zu oft nicht weiter verwendet. Bioökonomie-Unternehmer wie Gunter Pauli versuchen, diese durchbrochenen Kreisläufe zu schließen.

Technologiegespräche Alpbach 31.08.2015

Drei Frauen schieben Kinderwagen

Fehlender Nachwuchs in Südeuropa

Kinder, die in Armut geboren werden, haben wenig Chancen auf eine bessere Zukunft. In der EU trifft das vor allem auf Mittelmeerstaaten zu. Dort wollen zudem immer weniger Menschen Nachwuchs bekommen, denn sie können sich eine Familiengründung schlicht nicht mehr leisten.

Technologiegespräche Alpbach 29.08.2015

Ein Arzt mit Stethoskop hält ein Molekülgitter in seinen Händen

"Quallenpflaster" zur besseren Wundheilung

Gleich und gleich gesellt sich gern: Das klingt nach Binsenweisheit, hat jedoch eine naturgesetzliche Bedeutung. Denn Dinge mit gleichen Eigenschaften neigen dazu, sich zusammenzutun – sie bilden selbstorganisierende Systeme. In der Medizin lässt sich das anwenden: etwa bei Wundpflastern, die wie der Körper von Quallen funktionieren.

Technologiegespräche Alpbach 29.08.2015

Die Tower Bridge in London

Soziale Trennung in Städten nimmt zu

Arme wohnen in dem einen Teil der Stadt, Reiche in einem ganz anderen: Was in den USA länger bekannt ist, hat auch die europäischen Städte erreicht. Die soziale Durchmischung nimmt ab - auch in Wien. Zu diesem Schluss kommt der niederländische Demografieforscher Maarten van Ham in einer aktuellen Studie.

Technologiegespräche Alpbach 28.08.2015

Eine Hand füllt aus einer Pipette Flüssigkeit in eine andere

"Licensing": Erfolgsrezept für Erfindungen

Am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston sind Wirtschaft und Forschung deutlich stärker verknüpft als vielerorts in Europa. Ein eigenes "Technology Licensing Office" (TLO) hilft, dass Ideen marktfähig werden. Profit steht dabei nicht unbedingt im Vordergrund. Die Leiterin des TLO, Lita Nelsen, erklärt warum.

Technologiegespräche Alpbach 28.08.2015

Ein Sparschwein auf einem Taschenrechner, das einen Doktorhut auf dem Kopf trägt

Mahrer sieht keinen "Förderkollaps"

Vor einem "Kollaps" bei der Förderung von Grundlagenforschung durch den Wissenschaftsfonds FWF warnten zuletzt prominente Forscher und Forscherinnen. Staatssekretär Harald Mahrer (ÖVP) verwies bei den Alpbacher Technologiegesprächen hingegen darauf, beim FWF nicht zu sparen.

Technologiegespräche Alpbach 27.08.2015

Autos auf der Autobahn in der Abenddämmerung

Selbstfahrende Autos ab 2016

Die ersten selbstfahrenden Autos sollen im nächsten Jahr auf Teststrecken in Österreich unterwegs sein. Das gab Infrastrukturminister Alois Stöger (SPÖ) bei den Technologiegesprächen des Forums Alpbach bekannt. Offiziell eröffnet wurden sie heute Nachmittag von Forum-Präsident Franz Fischler.

Technologiegespräche Alpbach 27.08.2015

Die Waage der Gerechtigkeit

Forschung in Zeiten der "UnGleichheit"

Am 27. August beginnen im Rahmen des Europäischen Forums Alpbach zum 32. Mal die "Technologiegespräche", organisiert vom Austrian Institute of Technology (AIT) und von Ö1. Internationale Expertinnen und Experten referieren bis 29. August zu Forschung und Innovation in Zeiten der "UnGleichheit".

Technologiegespräche 2015 25.08.2015

Glühbirne vor blauem Grund

Was heute fehlt: Zeit zum Nachdenken

Auch die kreativsten Köpfe können keine Innovationen kreieren, wenn sie nicht die notwendige Infrastruktur für ihre Forschung vorfinden. Dafür braucht es ausreichende finanzielle Mittel und vor allem Zeit zum Nachdenken, sagt Detlef Günther, Chemiker und frisch gebackener Vizepräsident der ETH Zürich.

Technologiegespräche Alpbach 24.08.2015

Das Kongresszentrum des Europäischen Forums Alpbach von außen, Blick auf den Ort

"Ungleichheit" zum 70-Jahr-Jubiläum

Seit 70 Jahren wird im August im Tiroler Bergdorf Alpbach beim Europäischen Forum diskutiert. Die Jubiläumsveranstaltung beginnt heute Nachmittag, Generalthema ist heuer "Ungleichheit". Diese nimmt stetig zu und zeigt sich in vielen Bereichen, von der Wirtschaft und Gesundheit bis zur aktuellen Asyldebatte.

Europäisches Forum Alpbach 19.08.2015

Umrisse von 5 Menschen, sie sind durch Zahlen ausgefüllt

"Technikdesign ist eine politische Arena"

Technologien, bei der Menschen mit Maschinen interagieren, werden immer wichtiger. Die Gefahr dabei: Der Mensch selbst wird als Maschine betrachtet, die es zu verbessern gilt. Die schwedische IT-Expertin Kristina Höök verfolgt einen anderen Ansatz: Sie stellt Freude und Genuss des eigenen Körpers ins Zentrum der Mensch-Maschine-Interaktion.

Technologiegespräche Alpbach 17.08.2015

Ein schnell fahrendes Auto

Energiewende braucht Öko-Steuersystem

Wenn die Energiewende gelingen soll, reicht es nicht, fossile Energieträger durch erneuerbare zu ersetzen, sagt die Umweltökonomin Angela Köppl. Ihre Forderung: "Wir müssen das gesamte Steuersystem ökologisieren."

Technologiegespräche Alpbach 10.08.2015

Sonnenstrahlen auf einer Waldlichtung

Licht als Gift und Heilmittel

"Falsch eingesetztes Licht kann krank machen, gut angewendetes Licht hingegen die Gesundheit fördern und sogar heilen", sagt der Lichtbiologe und Mediziner Alexander Wunsch. Im Gespräch mit science.ORF.at erklärt er den richtigen Umgang mit Sonnen- und Kunstlicht. Seine Empfehlung: mehr Licht untertags, weniger davon in der Nacht.

Technologiegespräche Alpbach 27.07.2015