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Weiße Maus sitzt auf dem Boden

Können Mäuse depressiv sein?

Die "Vererbung erworbener Eigenschaften" hat lange als unwissenschaftliches Konzept gegolten. Im Forschungsfach der Epigenetik feiern diese Ideen, einst vom französischen Naturforscher Jean-Baptiste Lamarck formuliert, eine Renaissance in neuem Gewand. So können etwa traumatische Erlebnisse an die folgende Generation "vererbt" werden, wie Versuche an Mäusen zeigen.

ÖAW Young Science 05.01.2014

Zwei Pyramiden von Gizeh in Ägypten

Integrationspolitik im Zeitalter des Hellenismus

Nach der Eroberung Ägyptens durch Alexander den Großen findet man im Land am Nil eine eigene Organisationsform, die eingeführt worden sein dürfte, um Minderheiten zu integrieren. Gemeinschaften mit Migrationshintergrund wurde so eine halbautonome Stellung innerhalb einer städtischen Siedlung ermöglicht.

ÖAW Young Science 03.01.2014

Einige Schachteln Medikamente liegen auf einem Tisch.

Kampf gegen die Leberzirrhose

Bisher galt die Leberzirrhose als unheilbares Endstadium verschiedener Lebererkrankungen. Doch neue Forschungsarbeiten lassen hoffen, dass Veränderungen an der Leber mittels Nanotechnologie behandelt werden können - sodass die Krankheit in Zukunft vielleicht sogar heilbar wird.

ÖAW Young Science 25.12.2013

Detektor des CMS-Experiments

Jungbrunnen für Teilchendetektoren

Schwerer als der Eiffelturm sind die haushohen Detektoren des Teilchenbeschleunigers LHC am CERN in Genf. Sie suchen seit Jahren nach Elementarteilchen wie dem Higgs-Boson. Bei dieser Arbeit altern die Detektoren. Physiker der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und des CERN arbeiten daran, die Detektoren jung zu halten.

ÖAW Young Science 09.08.2013

Schemtaische darstellung des Gehirns

Ein Atlas der frühen Gehirnentwicklung

Schon während der Schwangerschaft findet die erste Phase der menschlichen Gehirnentwicklung statt. Das Gehirn verändert sich von einer simplen zu einer komplexen ineinandergreifenden Struktur und zeigt bereits Aktivität. Ein Modell aus Bilddaten könnte helfen, die Diagnostik in den Frühstadien der Gehirnentwicklung zu erleichtern.

ÖAW Young Science 30.07.2013

Wie die Dichter das Volk erfanden

Volksbefragung, Volkswagen, "Umvolkung": Der Begriff "Volk" hat heute in allen möglichen und unmöglichen Kombinationen Konjunktur. Ein Forschungsprojekt des Wiener Literaturwissenschaftlers Timon Jakli geht zurück an die Ursprünge dieses hart umkämpften und nie ganz eindeutigen Konzepts.

ÖAW Young Science 21.06.2013

Eine Frau pflückt Pilze

Pilzanbau durch Tiere

Ackerbau gibt es nicht nur beim Menschen: Neben einigen tropischen Termiten- und Ameisenarten legen auch die heimischen Ambrosiakäfer Pilzgärten an, die sie intensiv pflegen. Diese Form der Landwirtschaft ist um ein Vielfaches älter als jene des Menschen.

ÖAW Young Science 30.05.2013

Waldlichtung

Der Duft des Waldes und das Klima

Pflanzen geben Tag für Tag hunderte verschiedene Stoffe in die Atmosphäre ab. Dort beeinflussen diese die Luftqualität und das Klima. Um die Prozesse genauer zu verstehen, wurde ein an der Universität Innsbruck entwickeltes Gerät auf eine Reise in den US-Bundesstaaat Colorado geschickt.

ÖAW Young Science 20.05.2013

Ein Flecken Blut, rundherum Spritzer

Warum sich Künstler selbst verletzen

Muss sich der Mensch der Macht der Natur unterworfen denken? Wie steht es um seine Freiheit und Souveränität? Bei der Suche nach Antworten auf diese Fragen zeigen sich Parallelen zwischen den Philosophen des 18. Jahrhunderts und sich selbst verletzenden Künstlern und Künstlerinnen der Gegenwart.

ÖAW Young Science 31.03.2013

Liebespaar am Meer

Das Fleischliche und Göttliche in der Liebe

In einem Gastbeitrag beschäftigt sich die Theologin Mirja Kutzer mit der Theologie des Liebesbegriffs im 12. Jahrhundert. Die Leidenschaft wurde damals nicht als Gegensatz zur Vernunft angesehen, sondern als Katalysator zur Wahrnehmung der Welt. Ein Text über das Fleischliche und das Göttliche in der Liebe.

ÖAW Young Science 04.01.2013

Eine mit Parachlamydien infizierte Amöbe

Wie Mikroorganismen krank machen

Bakterielle Krankheitserreger und ihre harmlosen Verwandten sind einander häufig sehr ähnlich. Erst Anpassungen der Mikroorganismen ermöglichen die Infektion des Menschen. Ihr Verständnis hilft, das Entstehen von Krankheiten besser zu verstehen und neue Strategien zu deren Bekämpfung zu entwickeln.

ÖAW Young Science 02.01.2013

Ausschnitt aus dem Werbefilm "Brückenbauer", ein mann an einer Maschine

Film ist Modernisierung

Historische Werbe- und Industriefilme eignen sich nicht nur zum Recycling in der Retrokultur, sie stellen auch provokante Fragen an die Medienwissenschaft. Ein Team junger Wissenschaftler untersucht die Rolle von Film als Instrument unternehmerischer Modernisierung in Österreich.

ÖAW Young Science 21.12.2012

Pupille und Iris eine menschlichen Auges

Geschichte der Personenidentifizierung

Die Suche nach Techniken, mit denen sich die Identität einer Person ermitteln lässt, hat in den letzten 200 Jahren unterschiedliche Ergebnisse hervorgebracht. Eine zentrale Erkenntnis der Wissenschaftsforschung trifft auch auf die Personenidentifizierung zu: Versprechungen und Zukunftsentwürfe treiben Innovationen maßgeblich voran.

ÖAW Young Science 17.12.2012

Pipette mit Hyaluronan

Zuckermolekül als chemischer Jungbrunnen

Menschen sind unweigerlich dem Altern ausgesetzt. Die Anti-Aging-Industrie glaubt den Wunsch nach ewiger Jugend mit einer Reihe mehr oder weniger glaubwürdiger Substanzen erfüllen zu können - während Molekularbiologen und Mediziner erst langsam die molekularen Mechanismen des Alterns verstehen.

ÖAW Young Science 26.11.2012

Dom in Florenz

Vom Renaissancedom zum Hochhaus

Was hat Städte zu dem gemacht, was sie sind? Der Historiker Rafael Prehsler schreibt in einem Gastkommentar: Das Selbstbewusstsein der Stadtbewohner ließ große Architektur entstehen - und große Architektur förderte das Selbstbewusstsein der Stadtbewohner.

ÖAW Young Science 19.11.2012